Ein paar mehr Infos…
Das Yoga hieß „Yoga Lotus Tantra“ (nun heißt es „Tara Lotus Yoga“). Das Wort Tantra ist in unserer Gesellschaft sehr belegt und wird meist auf das Sexuelle reduziert. Tantra steht jedoch für die unendliche Lebenskraft, die in jedem von uns angelegt ist, für die Einheit von Shiva (männlich) und Shakti (weiblich) in uns und für das Wissen um den Lebensfluss. Für das Erwecken und Aktivieren der tantrischen Lebenskräfte in uns brauchen wir keinen Partner. Wir lassen uns von der Einheit der Schöpfung berühren.
Eine Position besteht aus 2 Teilen: Während der Asana wiederholst du das Mantra laut für ca. 3 Minuten. Für die selbe Zeit legst du dich anschließend entspannt auf den Rücken mit den Handflächen nach oben und rezitierst das Mantra innerlich.
21 Taras mit unterschiedlichen Qualitäten und Farben begleiten das Yoga Lotus Tantra und das Goldene Zeitalter. Taras sind Göttinnen, die uns im Yoga mit den weiblichen Kräften der Fülle und des Lebens verbinden, indem sie die verschiedenen Aspekte des Tantra in uns wecken und stärken. Sie sind Impulsgeber für die richtige Zusammenstellung eines Yoga-Sets, weshalb vor den Positionen meist ein Tara Mudra (Fingerhaltung) mit kurzer Meditation gemacht wird.
In den Positionen legst oder hältst du dein Hände an bestimmen Stellen. Dabei ist wichitg, dass die Finger zusammen und nicht gespreizt sind. Zwischen Position und dem entspannten Liegen atmest du dreimal tief durch die Nase ein (wichtig: nicht durch den Mund) und hältst den Atem für mindestens 10 Sekunden an. Dies intensiviert alles nochmal. Anschließend atmes du wieder durch die Nase aus. Ein weiteres Mal noch in der Position, das dritte Mal während du dich entspannt auf den Rücken legst. Hierbei ist wichtig, dass die Handflächen nach oben zeigen, die Arme seitlich vom Körper liegen und die Beine parallel ausgestreckt sind. Ich leite dies an, nur damit du vorab schonmal Bescheid weißt.
Du brauchst eine angenehme Unterlage, z.B. eine Yogamatte oder eine Decke. Evtl. auch eine Decke zum Zudecken für die Zeit, wo du entspannt auf dem Rücken liegst. Du kannst dir etwas zum Trinken bereitstellen. Direkt vor dem Yoga solltest du nicht zu viel essen.
Wenn du körperliche Probleme hast, kannst du mir vorab Bescheid geben oder/und einfach soweit mitmachen, wie es für dich möglich ist. Wir haben in der Ausbildung gelernt, die Teilnehmer in den Positionen so wenig wie möglich zu korrigieren, weil sie selbst spüren, wie es für sie stimmig und in Fluss ist.
Wenn du die Positionen später für dich wiederholen möchtet, bedenke, dass 3 Minuten das Mindestmaß sind. Je länger, desto intensiver die Wirkung. Position und Entspannung haben immer die gleiche Zeit, z.B. je 5 Minuten. Die Mantren können jederzeit wiederholt werden, beim Kochen, Autofahren etc.
Wenn du noch mehr Fragen hast, kontaktiere mich gerne vorab via Messenger.